Experimentalunterricht

Das Team Brandschutzerziehung der Amtswehr Burg-St. Michaelisdonn zeigte allen Siebtklässlern der Gemeinschaftsschule Burg anhand von spannenden Experimenten, welche Gefahren im Alltag lauern. Als schwere Gase am Austrittsort und nicht an der Entzündungsstelle explodierten, war die Überraschung groß. Nichts anderes würde passieren, wenn bei einer Spraydose, mit der in ein brennendes Feuerzeug gesprüht wird, der Sprühknopf defekt wäre. Die tödliche Gefahr hatte bis dato niemand vor Augen.
In den anstehenden Praktika gilt es vor allem den Anweisungen der Ausbilder zu folgen. Welche Folgen das Spülen schwer entflammbarer Arbeitskleidung mit Reinsauerstoff mit sich bringt wurde ebenso gezeigt wie die mögliche Staubexplosion in Bäckereibetrieben. Anhand eines Gummibärchens, welches in einer geschmolzenen Salzlösung heftigst reagierte, konnte der Einfluss von frei werdendem Sauerstoff auf einen Verbrennungsvorgang eindrucksvoll demonstriert werden. Zum Schluss wurden Versuche zu häusliche Alltagsgefahren, wie das Löschen von brennendem Fett mit Wasser sowie mehrfach verlängerte Dreierstecker, welche zum Kabelbrand führen können, vorgeführt.
Zu Beginn wurden anhand von einfachen Versuchen Leitsätze zu festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen erarbeitet. Rauchwarnmelder, Verhalten in Gefahrensituationen und Alarmierungseinrichtungen rundeten die 90 min. in jeder der vier Klassen ab.

Danke an Sascha (Burg), Ralf (Eddelak), André (Buchholz), Anna (Süderhastedt) und Kay Kuden vom Team Brandschutzerziehung!