Pressespiegel

Drei Neue nach Probejahr und Vorstandswahlen im Eiltempo

Matthias Friese (40), Stefan Wohld (26) und Finn Wiese (21) wurden einstimmig nach einem Probejahr und nach Absolvieren des ersten Grundlehrganges in den Reihen der Brandschützer willkommen geheißen. „Menschen im Ort in ihrer Not zu helfen sei das, was ihn auch mit 40 Jahren noch zur Feuerwehr gezogen habe“, erklärte Matthias Friese. Immerhin kann er noch weitere 27 Jahre helfen. Solange darf ein Feuerwehrmann in Schleswig-Holstein seinen Dienst in der Feuerwehr versehen. Alle drei freuen sich schon auf die nachfolgenden Ausbildungsinhalte, um sich als Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger zu qualifizieren. Die Atemschutzgeräteträger sind das Herzstück jeder Feuerwehr, denn allzu oft erschweren giftige Rauchgase den Einsatz. Geht es nach Kudens neuem Wehrführer René Dingfeld, kann er trotz der schon 21 aktiven Träger gar nicht genug von diesen Spezialisten in seiner Wehr haben. Pro Einsatz werden mindestens immer vier von ihnen benötigt und das können die Brandschützer aufgrund der stattlichen Anzahl auch tagsüber fast immer gewährleisten. Doch auch bei derzeit 41 Feuerwehrleuten ist in Kuden noch lange nicht Schluss. Zwei 17-jährige Mitglieder der Jugendfeuerwehr versehen in diesem Jahr zusätzlich parallel ihren Dienst bei den Großen, um sich auf den Übergang in die Einsatzabteilung zu Beginn des kommenden Jahres vorzubereiten. Gerade auch den jungen Kameraden steht der Vorstand helfend zur Seite. So stellt aktuell das Auslandsjahr eines Kameraden in Japan ebenso wenig ein Problem für die Wehr dar, wie die reduzierte Dienstausübung eines angehenden Industriemeisters im Vorjahr.

So war es auch nicht verwunderlich, dass die neu zu vergebenden vier Posten im Vorstand innerhalb von nicht einmal zehn Minuten einstimmig besetzt waren. Roland Kikow ist neuer Leiter der Jugendabteilung, Axel Makohl stellvertretender Gruppenführer, Rolf Winter Atemschutzgerätewart und Marten Rentzow dessen Stellvertreter. Zwölf Einsätze waren im vergangenen Jahr zu meistern. Darunter Unfälle mit Kohlenmonoxid, ein größeres Gasleck im Erdgasnetz sowie Brände und kleinere technische Hilfeleistungen. Dazu kamen noch gemeinsame Übungen mit den Wehren aus Eddelak und Buchholz, die es zum Teil in sich hatten. Dingfelds Vorgänger und jetziger Amtswehrführer Kay Ehlers hatte in seine letzte Einsatzübung als Wehrführer einige knifflige Details eingebaut, die den Kräften sowohl Kenntnisse der technischen Hilfe, des Brandschutzes als auch der gefährlichen Stoffe abverlangten. Trotz der positiven Entwicklung der letzten Jahre mahnte René Dingfeld eine stärkere Dienstbeteiligung bei den Übungsabenden an. Erst die fortwährende Wiederholung der praktischen Ausführung des Gelernten garantiere im Einsatzfall richtiges Handeln.  Anschließend beförderte Kay Ehlers den erst 25-jährigen stellvertretenden Wehrführer Tjark Wiese zum Oberlöschmeister. Mathis Rentzow ist jetzt Hauptfeuerwehrmann mit drei Sternen. Zu guter Letzt wurden für langjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Roland Kikow, Stephan Wilde (jeweils 20 Jahre), Harald Wieckhorst, Bernd Petersen (jeweils 30 Jahre), Robert Wiese (40 Jahre) und Ehrenmitglied Karl-Hermann Kruse (50 Jahre) ausgezeichnet.